Im Zentrum des Versagens agierten die Ämter für Verfassungsschutz. Im Spannungsfeld zwischen Aufklärung und Geheimniskrämerei entschieden sie
sich stets fürs Geheime. Das hat Ermittlungen be- und verhindert.
Die V-Leute-Praxis der Ämter für Verfassungsschutz hat kooperative Züge
mit Straf- und Gewalt-Tätern der Nazi-Szene. Sie entzieht sich jeder Kontrolle. Das ist kein Versagen, das hat System.
Die Ämter für Verfassungsschutz wussten stets mehr, als sie preisgaben.
Sie genügten sich selbst, aber nicht der Gesellschaft und ihrer demokratischen Verfasstheit. Sie sind als Geheimdienste aufzulösen.
Berlin, den 30. Oktober 2012
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